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„Das Wichtigste ist: Neugierig bleiben!“

Wie teile ich nochmal meinen Bildschirm? Bei solchen Fragen helfen Gabriele Mehrer und Júlio Garcia von der SRH Berufliche Rehabilitation mit ihrer IT-Academy. Ein Gespräch über wichtige IT-Kompetenzen und Kinder als Motivation.

Kalendereintrag
Foto: Die Kolleg:innen der IT-Academy sitzen vor ihren Laptops

Christian Haas: Frau Mehrer, warum gibt es die IT-Academy?

Gabriele Mehrer: Wir setzen in der SRH Berufliche Rehabilitation viel Software ein, die eine Schlüsselrolle in der Arbeit spielt, sei das SAP als Programm für Geschäftsprozesse, die Teilnehmerverwaltungssoftware ProReha oder neuerdings die Lernplattform Moodle. Wir bieten zusammen mit unseren Partnern Schulungen für alle Mitarbeitenden an, damit sie diese Programme gut nutzen können. Gleichzeitig unterstützen wir damit die Ausbildung unserer Teilnehmenden, etwa in der Wirtschaftsinformatik.

Christian Haas: Herr Garcia, Sie sind seit Oktober 2021 an Bord. Was sind Ihre Aufgaben?

Júlio Garcia: Ich komme ursprünglich aus der Industrie und habe mehrere Jahre als SAP-Berater gearbeitet. Ich decke Schulungen für alle SAP-Module wie Materialwirtschaft, Personalverwaltung, also SAP HCM, und Vertrieb ab und entwerfe Klausuren für unsere Ausbildungen.

Christian Haas: Warum sind die SAP-Schulungen gerade jetzt wichtig?

Júlio Garcia: Im Unternehmen haben wir schon auf die aktuelle Version umgestellt. Je früher sich alle dafür schulen lassen, umso besser klappt der Wechsel. Dafür ist die SRH Berufliche Reha SAP-Bildungspartner.

Christian Haas: Auch wenn man nicht mit SAP arbeitet: Welche IT-Kompetenzen sind heute für alle entscheidend?

Gabriele Mehrer: Die Digitalisierung macht vieles einfacher. Wenn ich Meetings in Teams starten kann und weiß, wie ich meinen Bildschirm teile oder mit anderen chatte, kann ich auch über Distanzen völlig neu zusammenarbeiten. Diese Basiskenntnisse sollten alle haben. Hier weiterzuhelfen, macht viel Spaß. Wir lernen ja selbst jeden Tag dazu. Ich fange durch Júlio sogar an, SAP zu verstehen! (lacht)

Júlio Garcia: Mittlerweile ist fast alles digitalisiert, bis zur Kaffeemaschine, damit muss man umgehen können. Das heißt nicht, dass man alles wissen muss, aber man sollte die Möglichkeiten mitkriegen.

Christian Haas: Was sind für die SRH Berufliche Reha neue Möglichkeiten durch die Digitalisierung?

Gabriele Mehrer: Wir arbeiten daran, dass alle die Daten unserer Bildungsangebote noch besser gemeinsam nutzen können. Das erleichtert die Abläufe im Arbeitsalltag.

Christian Haas: Welche Projekte stehen als Nächstes an?

Gabriele Mehrer: Wir bieten unter anderem gerade Schulungen für die Online-Lernplattform Moodle an. Und wir begleiten als Ansprechpartner die Umstellung auf die neue SAP Software.

Christian Haas: Herr Garcia, was gefällt Ihnen an der Arbeit?

Júlio Garcia: Es macht viel Spaß, die Teilnehmenden zu unterstützen und mit Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten. Und ich kann mein Wissen aus 18 Jahren Arbeit mit SAP weitergeben.

Christian Haas: Und Ihre Motivation, Frau Mehrer?

Gabriele Mehrer: Wir können direkt Vorschläge einbringen, wie wir die Digitalisierung in unserem Unternehmen gestalten. Es freut mich, wenn wir damit die Zusammenarbeit und die Abläufe verbessern. Aber vor allem möchte ich mich vor meinen Kindern nicht blamieren (lacht). Die sind mit den digitalen Mitteln aufgewachsen und da möchte ich mithalten können. Das Wichtigste ist, neugierig zu bleiben. Dazu gehört die Bereitschaft zu lernen, aber auch mal sagen zu dürfen, das kann ich nicht oder hab‘s nicht verstanden!

Christian Haas: Herzlichen Dank für dieses Gespräch und weiterhin viel Freude an der Arbeit!