Zur Übersicht
  • News

Wer digital lernt, kommt weiter

Kalendereintrag
Foto: Digitaler Messestand

Wie praktisches Lernen in Zeiten der Digitalisierung funktioniert, zeigte ein Team der SRH auf der digitalen Bildungsmesse „KOMPENEX 24/7“.

Augen auf bei der Berufswahl – dieser Satz kommt nicht von ungefähr. Je nach Lebenssituation ist es nötig, die Position neu zu bestimmen und die Augen aufzumachen. Dazu hat das Ministerium für Arbeit Baden-Württemberg mit den Regionalbüros für berufliche Fortbildung die Plattform KOMPENEX@BW ins Leben gerufen.  Auf der digitalen Messe „KOMPENEX 24/7“ tauschen sich Bildungsanbieter, Unternehmen, Beschäftigte und Arbeitssuchende zu Weiterbildung aus.

Die SRH Business Academy und die SRH Berufliche Rehabilitation aus Heidelberg sind mit einem gemeinsamen Messestand vertreten. Besucher:innen klicken sich durch eine virtuelle Messehalle und können sich Angebote und Materialien am Bildschirm ansehen sowie Online-Vorträge besuchen. Letzten Donnerstag (22. Juli) informierten sich Reha-Berater:innen und Fallmanager:innen aus Agentur für Arbeit und Jobcenter über die Möglichkeiten.

Die SRH Business Academy stellte die individuellen Coachings „Perspektive Zukunft“ vor. Teilnehmende ermitteln ihre Kenntnisse und Interessen und erarbeiten Lösungen für Hindernisse auf dem Weg in Arbeit. „Um Menschen, die wenig oder nicht mobil sind, ein Coaching zu ermöglichen, lassen sich die Kurse und Gespräche komplett digital absolvieren. An manchen Standorten kommen unsere Coaches auch zu den Klienten nach Hause“, erklärte Mathias Leipner, zuständig für mobile Assessments und Coachings.

In Heidelberg bietet die SRH Business Academy gemeinsam mit der SRH Berufliche Reha Ausbildungen für Menschen mit Bildungsgutschein an. Mit Moderator Ralf Späthe vom Integrations- und Kundenmanagement der SRH Business Academy zeigten die Experten aus den Ausbildungen: Egal ob kaufmännische, technische oder IT-Berufe – digitale Kompetenzen sind in der Arbeitswelt entscheidend.

„Ein wichtiger Inhalt aller kaufmännischen Ausbildungen ist die Vermittlung fundierter Kenntnisse in Programmen wie Microsoft Office und SAP“, erklärte Abteilungsleiter Marcus Adi. Physikdozent Georg Hartmann erläuterte, wie Techniker und IT-Fachleute in Praxisprojekten gemeinsam Erfahrungen sammeln, etwa am 3D-Drucker. Per Kamera ging’s dazu in die virtuelle Werkstatt.

In den IT-Ausbildungen kombinieren die Teilnehmenden in eigenverantwortlichen Projekten Digitalisierung und Maschinenbau, zeigte IT-Dozent Florian Kast. „Industrie 4.0 verknüpft das Wissen aus Informatik, Technik und Wirtschaft für eine neue Zusammenarbeit. In einem Projekt haben die Teilnehmenden untersucht, wie Augmented Reality für eine virtuelle Bedienungsanleitung einer Fräsmaschine genutzt werden kann. Über eine AR-Brille bekommt der Anwender alle Schritte in sein Sichtfeld eingeblendet. Er kann beim Lesen die Maschine sehen und hat dabei sogar noch beide Hände frei.“ So wird Ausbildung auch am Bildschirm lebendig.