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Infoveranstaltung zu neuen Ausbildungen: Gehörlose und Hörende zusammenbringen

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Die SRH Berufliche Rehabilitation in Heidelberg fördert Inklusion mit zwei neuen Ausbildungen rund um Gebärdensprache. Am 29. September können sich Interessierte vor Ort informieren.

Vom Kindergarten, über die primären Schulen bis hin zur Erwachsenenbildung stehen Menschen ohne Gehör vor vielen Herausforderungen: „Der Bedarf an Menschen, die Deutsche Gebärdensprache beherrschen und Gehörlose dabei unterstützen Gesprächs- und Unterrichtsinhalte zu verstehen, ist groß“, sagt Jasmin Groh. Sie kann Deutsche Gebärdensprache (DGS) und leitet das Team im „Kompetenz-Zentrum Hören und Kommunikation“ bei der SRH Berufliche Rehabilitation in Heidelberg.

Inklusionspädagogen mit Schwerpunkt Deutsche Gebärdensprache begleiten beispielsweise gehörlose Kleinkinder im Kindergarten, Grundschulkinder und Jugendliche, die individuelle Unterstützung auf ihrem Weg zum Schulabschluss benötigen. Die Ausbildung eröffnet Fachkräften, die pädagogisch arbeiten wollen, zusätzliche berufliche Perspektiven.

Unter Hörenden wächst das Interesse an Gebärdensprache und Gehörlosenkultur. Deshalb bildet die SRH Berufliche Rehabilitation Gehörlose zum Dozenten für DGS aus. Muttersprachler können so als Lehrer für Hörende arbeiten. Ein Schwerpunkt liegt auf der Praxis: „Viele hörbehinderte Menschen haben nach der Ausbildung nicht den Mut, wirklich DGS zu unterrichten. Sie sollen deshalb bereits in der Ausbildung die praktische Übungen für Unterrichte erhalten und diese selbst durchführen“, erklärt Tördin Schönfelder.

Mehr über die neuen Ausbildungen erfahren Interessierte bei unserem Infotag:

29. September 2020, 14.00 bis 16.00 Uhr, Bonhoefferstraße 6, 69123 Heidelberg.

Wir bitten um Anmeldung per E-Mail: toerdin.schoenfelder(at)srh.de